Self-management bezeichnet die Fähigkeit unabhängig von anderen und völlig selbstständig seinen Berufsalltag zu gestalten. Dies bedeutet, dass man seinen Arbeitsalltag selbstständig aufbaut. Die Selbstgestaltung umfasst mehrere Punkte, wie z.B. die Planung, Organisation, Motivation und Zielsetzung. Um es konkreter zu beschreiben, geht es darum, dass man lernt sich eine Übersicht zu schaffen, seine Aufgaben selbstständig einzuteilen, sie zu priorisieren und organisieren damit eine gewisse Motivation beibehalten wird. 1 Im Wesentlichen geht es darum effektiver Entscheidungen treffen zu können und den Prozess zu erleichtern. Vor allem Führungspositionen und Manager wenden diese Kompetenz an, als eine Methode um ihre Produktivität und Leistungsfähigkeiten dauerhaft zu verbessern. Self-management wird gerne mit Zeitmanagement verwechselt, jedoch ist Zeitmanagement lediglich ein Teil Kompetenz die in das Self-management mit einwirkt. Self-management umfasst um einige Kompetenzen mehr, die benötigt werden, um es richtig umzusetzen.2 Selfmanagement 1

Inhaltsverzeichnis

Selfmanagement Methoden

Self-management umfasst viele Methoden, die man anwenden kann. Um dieses Thema besser darzustzellen werden hier einige dieser Methoden aufgezählt.2

Pomodoro Methode

Bei der Pomodoro Methode geht es darum Aufgaben in einem bestimmten Zeitraum zu erledigen und daraufhin immer wieder Pausen einzulegen. Dies hilft die Aufgaben in diesem Zeitraum so konzentriert wie möglich durchzuziehen. 2

Amore Methode

Die einzelnen Buchstaben der Amore Methode beschreiben die Formulierung der Ziele, die man sich setzt. Das A steht für ambitiös, was bedeutet, dass das Ziel ambitioniert sein sollte. Des Weiteren steht das M für motiviert, das O für Organisiert, das R für Realistisch und das E für echt. Im Allgemeinen basiert die Idee dieser Methode darauf, dass mit Liebe am Ziel gearbeitet werden sollte, wie der Name bereits vorwegnimmt. 2

80-20 Pareto-Prinzip

Das Paretoprinzip, benannt nach Vilfredo Pareto, auch Pareto-Effekt oder 80-zu-20-Regel genannt, besagt, dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse erfordern mit 80 % des Gesamtaufwandes die quantitativ meiste Arbeit. einfacher gesagt geht es beim Pareto-Prinzip darum, dass 20 Prozent in das Projekt investiert wird und das Resultat einen 80-prozentigen Effekt hat. Diese Methode benötigt allerdings viel Zeit im Aufbauprozess. 2

Eisenhower-Methode

Bei der Eisenhower-Methode werden die Aufgaben aufgeteilt, wodurch einem der Priorisierungs-prozess erleichtert wird. Die Aufgaben werden wie folgt aufgeteilt: Wichtig/eilig, wichtig/nicht eilig, unwichtig/eilig, unwichtig/nicht eilig. Zu dieser Methode gibt es einige ähnliche Methoden wie z.B. die ABC-Methode, wo die Aufgaben jedoch nur in 3 Kategorien aufgeteilt werden (sehr wichtig, weniger wichtig und kaum wichtig). 2

SMART-Methode

Bei der SMART-Methode geht es um die Organisation und Priorisierung der Ziele, die man sich vornimmt. Wobei die Ziele in Kriterien eingeteilt werden und der Fokus liegt darin sie positiv zu formulieren. Die Kriterien sind wie folgt: Spezifisch, messbar, aktionsorientiert, realistisch und terminiert. 2

ALPEN-Methode

Bei der ALPEN-Methode geht es darum sich einen Überblick zu schaffen, was erledigt werden muss und dies in eine Liste umzuformulieren und diese des weiteren zu priorisieren. Am Ende des Tages schafft man sich eine Übersicht was geschafft werden muss und die Aufgaben die übrig bleiben werden auf den nächsten Tag verschoben. 2

Fazit

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass man durch effektives Selbstmanagement, strukturierter und effizienter arbeitet, man viele Kompetenzen dazu lernen kann, viel stress vermieden wird und im Allgemeinen die work-life-balance um einiges verbessert werden kann. Jedoch bietet das Self-management nicht nur Vorteile für den Manager oder die Führungsperson, die diese Methoden anwenden, sondern auch für den Arbeitgeber der durch die entstehende Produktivität seine Vorteile ziehen kann, wie z.B. der daraus entstehende Profit.

Weiterführende Literatur

  • Holman, H., & Lorig, K. (1992). Perceived self-efficacy in self-management of chronic disease. Self-efficacy: Thought control of action
  • Schelling, T. C. (1978). Egonomics, or the art of self-management. The American Economic Review
  • Sievers, D. (2017). Selbst-und Zeitmanagement. Eine Annäherung mithilfe der ALPEN-Methode. GRIN Verlag.

Quellen